Aktiv bleiben mit Kind – Thema Fahrradanhänger

Was soll ich vor dem Kauf beachten?

  • Soll der Fahrradanhänger den Kinderwagen komplett ersetzten?

Ja, das geht!

Also die erste Frage, die du dir stellen solltest, willst du komplett auf deinen bisherigen Kinderwagen verzichten und ab sofort nur mit dem Fahrradanhänger unterwegs sein? In diesem Fall sollte es einfach sein, den neuen Alltagsbegleiter auf einen Buggy umzubauen. Zum Lieferumfang sollte also auch ein „Buggy-Set“ gehören – das Vorderrad bzw. die Vorderräder sollten immer greifbar dabei sein. Eine praktische Lösung bieten z.B. alle Modelle Thule Chariot – du kannst die Vorderräder einfach dank Click n´ Store auf das Gestell befestigen – so gelingt der Wechsel immer einfach.  Auch der Schiebegriff sollte verstellbar sein, so können auch größeren Eltern über 1,70 cm (Großeltern, Tante, Onkel…) den Buggy bequem schieben, ohne sich ständig biegen zu müssen.

  • Einsitzer oder Zweisitzer?

Du brauchst Platz für zwei Kinder? Die meisten günstigeren Varianten bieten leider als Zweitsitze nicht so viel Platz im Innenraum. Du solltest also genau darauf achten, wie breit der Fahrradanhänger ist. Vorsicht, sollte der aber auch als Buggy im Einsatz sein, sollte der durch alle gängige Tür durchfahren können. Ansonsten kann ja passieren, dass du im schlimmsten Fall draußen warten musst 🙂 Kompatible Türbreite sollte am besten 80 cm, mindestens aber 65 cm sein.

  • Tägliche Fahrten

Du hast vor die, Umwelt zu schonen und täglich mit den Kindern aktiv zu sein? Vielleicht sogar einen Wocheneinkauf erledigen? Dann solltest du wissen, dass nicht bei jedem Fahrradanhänger ein großer Stauraum zur Verfügung steht und sich so gut für deine täglichen Fahrten eignet. Trotzdem gibt´s Modelle die tatsächlich mit einem Gepäckraum mit 100 l ausgerüstet sind. Auch wenn du mit dem Fahrrad nur z.B. Stadt-Ausflüge planst, solltest du dir überlegen, wo die Fahrradkupplung nach dem Umbau zum Buggy aufbewahrt wird.

  • Wo bin ich gerne unterwegs?

Du bist einfach ein Naturliebhaber und willst auch mit Fahrradanhänger manchmal im Wald spazieren gehen, dann spielen nicht nur die großen Hinterräder eine Rolle, sondern auch die Vorderräder. Ein tolles Beispiel ist der neue TFK Velo 2 mit feststellbaren 12″-Lufträder vorne bist du immer, auch auf unebenen Wegen bequem unterwegs. Dein Kind wird nicht komplett durchgeschüttelt und du kannst sehr leicht den Fahrradanhänger schieben.

Auch die Federung sollte am besten einstellbar sein, so vermeidest du die unnötigen Erschütterungen.

TFK Velo
  • Was kostet so ein Fahrradanhänger?

Je nachdem, wie hoch deine Erwartungen sind, solltest du ca. 450,-€ (z.B. Hauck Dryk Duo) – 1600,-€ (Thule Chariot Sport Zweisitzer) rechnen.

  • Befestigung am Fahrrad

Vor dem Kauf solltest du wissen, wie genau der Fahrradanhänger auf deinem Fahrrad befestigt werden soll. Bei den meisten funktioniert das über Schnellspanner, wiederum bei welchen muss zusätzlich noch eine Steckachse gekauft werden. Die Information findest du in der Bedienungsanleitung deines Fahrrades oder bei deinem Fahrrad-Fachhändler.

  • Bequem und sicher!

Dein Kind sollte sich während der Fahrt wohlfühlen. Bei längeren Strecken kann eine einstellbare Rückenlehne helfen deinem Kind sich zu entspannen. Aber noch wichtiger ist die Sicherheit! Dein Kind sollte immer mit einem (am besten 5 Punkt) Sicherheitsgurt angeschnallt werden und einen Helm tragen – sollte der Fahrradanhänger kippen, kann das ohne Helm lebensgefährlich werden. Und natürlich musst du deine Fahrt und dein Tempo dementsprechend anpassen.

Thule Cab

  • Auch für anderen Sportarten gedacht?

Willst du das ganze Jahr aktiv bleiben oder gehst du gerne joggen? Dann kannst du bei manchen Modellen zusätzliches Zubehör kaufen (wie z.B. Jogging oder Skiing Kit)

Thule Chariot Sport – Skiing Kit
  • Ab wann darf ich mein Kind im Fahrradanhänger transportieren.

Manche Hersteller bieten ab dem 1. Monat eine Baby-Hängematte, trotzdem solltest du die ersten 3-4 Monaten abwarten, bis du die erste Fahrt mit deinem Kind unternimmst. In den ersten Lebensmonaten ist die Position fürs Baby nicht ergonomisch geeignet, da die sehr oft auch zu steil ist.

Hast du zu diesem Thema noch mehr Fragen? Schreib uns gerne.

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